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Fotohinweis

ein APA-Foto von Gerald und Monika Ziwna mit ihren prominenten Gästen bei der Eröffnung der Galerie finden Sie ab 27. Jänner 2012, 24 Uhr, zum Download und honorarfreien Abdruck unter www.apa-fotoservice.at/galerie/2661/

 

Presseinformation

28. Jänner 2012 

 

Kultur/Chronik/Finanz/Gesellschaft/Immobilien

In Kunst investieren - im Gründungshaus der Oesterreichischen Nationalbank

 

Ausstellung „Von Brueghel bis Mack“ zeigt 70 Spitzenkünstler aus verschiedenen Epochen - Größte Kunstgalerie der Wiener Innenstadt in der Herrengasse 17 eröffnet

 

Im Gründungshaus der Oesterreichischen Nationalbank in der Herrengasse 17 eröffnete das Galeristen-Ehepaar Monika und Gerald Ziwna nach zweijähriger Vorbereitungszeit eine neue Kunstgalerie. Die neue, größte Galerie der Wiener Innenstadt zeigt unter dem Motto „ Von Brueghel bis Mack“ sechzig ausgewählte Werke, die die Wertbeständigkeit qualitativ hochwertiger Kunst dokumentieren.

 

Wie die Leiterin der Kunstsammlung der Oesterreichischen Nationalbank, Elisabeth Olivares Díaz, bei der Eröffnung vor 300 Gästen aus Politik und Wirtschaft erläuterte, wurde in dem Gebäude am 1. Juni 1816 auf Betreiben des Finanzministers Johann Philipp Graf von Stadion die „ Privilegirte oesterreichischen National-Bank“ gegründet. Sie sollte die Staatsfinanzen sanieren und den außer Kontrolle geratenen Geldumlauf regulie-ren. Der Grundstein für das Gebäude wurde vor 190 Jahren, am 25. Juli 1821, gelegt. Gouverneur der Notenbank war damals Joseph Carl Graf von Dietrichstein. Von 1823 bis 1925 befanden sich in diesem sowie in später erworbenen umliegenden Gebäuden der Münzschatz und die Banknotenvorräte sowie die gesamte Fabrikation, die Kassen und Büros der Oesterreichischen Nationalbank.

 

Das klassizistische Gebäude wurde von Charles von Moreau in dem Stil errichtet, der die Bankgebäude der Bankiersfamilien Medici, Strozzi und Pazzi in Florenz prägte und Jahr-hunderte lang Vorbildwirkung für den Bankenbau in Europa hatte.

 

Der Direktor der Albertina, Dr. Klaus Albrecht Schröder, hob in seinem Eröffnungsreferat die Bedeutung hervor, die Kunstsammlungen wie die Albertina oder die Sammlung der Oesterreichischen Nationalbank über die Gegenwart hinaus besitzen.

 

Schröder betonte, Kunstwerke stellten wertbeständige Substanzwerte dar. Ebenso wie für Notenbanken, seien daher erstklassige Kunstwerke seit jeher auch für Private ein interessantes Investment.

 

Der Gründer der galerie artziwna, Gerald Ziwna, sagte, mit dem Investment in Kunst verhalte es sich ähnlich wie mit dem Investment in Gold: Qualitativ hochwertige Kunst behalte über Jahrhunderte ihren Wert unabhängig von Politik, Kriegen, Inflation und Naturereignissen.

 

Ziel der Galerie ist, neben der Bekanntmachung österreichischer Künstler, international hochwertige Kunst nach Österreich zu bringen. Derzeit sind in der Herrengasse 17 siebzig Werke renommierter Künstler zu sehen. Das älteste Werk ist „Diana mit ihren Nymphen bei der Rast“ von Jan Brueghel (1601-1678), das jüngste das „Palettenbild“ von Heinz Mack aus dem Jahr 2006. Heinz Mack gilt als der führende Exponent der Zero-Kunst der fünfziger Jahre, dessen Werke in 140 Museen der Welt ausgestellt sind. Weitere Highlights sind ein monumentales Schüttbild aus dem Jahr 1990 von Hermann Nitsch, ein weiblicher Akt von Herbert Boeckl (1919), „Sandgrube“ aus dem Jahr 2000 vom Kärntner Künstler Franz Grabmayr, „Das Konzert“ (1994) des österreichischen Künstlers Alfred Kornberger, „Senatus Consultum 12“ (2005) des im Vorjahr verstorbenen Markus Prachensky,„Iwan der Schreckliche“ (1980) von Arnulf Rainer, „Osterhasi“ (1985) von Hans Staudacher, das 2006 im Belvedere ausgestellte Werk „Eucharisti“ (1955) von Carl Unger sowie „Als alle Dinge - XII. Station Jesus am Kreuz“ (1960) von Max Weiler.

 

Großen Raum widmet die neue Galerie modernen Skulpturen: „Gala Grande“ des welt-weit angesehenen Bildhauers Richard Erdman, dessen Werke sich in Privatsammlungen in über 40 Ländern befinden. Weiters sind Exponate des österreichischen Bildhauers Oskar Höfinger, dessen Werke dutzende öffentliche Gebäude und Plätze in Wien und Umgebung schmücken, in dem großen Innenhof ausgestellt, ebenso Hauptwerke der großen Skulpteure Fritz Wotruba, Joannis Avramidis, Josef Pillhofer, Bruno Gironcoli und Rudolf Hoflehner. Einige Arbeiten der führenden Bronze-Bildhauerin Boliviens, Chrystal Ostermann, sind ebenfalls in den Galerieräumlichkeiten zu sehen.

 

Gerald und Monika Ziwna sind seit zwanzig Jahren im Kunsthandel tätig und betrieben bisher eine Galerie im Palais Harrach. Sie brachten mehrere Publikationen über österrei-chische Künstler heraus und katalogisierten unter anderem Franz Elsner und Alfred Kornberger in publizierten Werkverzeichnissen. Die neue, große Galerie wird auf einer Ausstellungsfläche von insgesamt 700 m2, nach dem Vorbild internationaler Kunstgalerien in New York und London, hochwertige internationale Qualitätskunst ausstellen. Das Spektrum reicht von alten Meistern bis zur klassischen Moderne und Kunst nach 1945.

 

Die Galerie ist an Wochentagen von 10 bis 18 Uhr, Samstag nach Terminvereinbarung geöffnet.

 

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